Wanderstock Leki Makalu Classic: Quadroantrieb im Gelände

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Leki Makalu Classic: Wanderstock im Praxistest

Mit oder ohne Wanderstock: Der Makalu Classic macht einem die Entscheidung nicht schwer

Wer heute ohne Stöcke wandert oder sie am Rucksack hängend den Berg hinauf schleppt, gilt schon eher als Ausnahmeerscheinung. Ob auf Wanderungen oder Trekkingtour, Stöcke gehören heute ebenso selbstverständlich zur Ausrüstung wie Rucksack und Regenjacke. Aus gutem Grund: Stöcke entlasten vor allem bergab Knie, Hüfte und Sprunggelenk – nach medizi­nischen Untersuchungen um bis zu acht Kilogramm pro Schritt. Weitere Vorteile für alle die Stöcke im Berg benutzen: Bergauf geht es mitunter mit deren Hilfe schneller, in kniffligen Passagen sind sie für das Gleichgewicht eine Unterstützung und gerade bei Altschneefeldern nehme ich sie zur Hand, da man deutlich sicherer unterwegs ist. Ich habe sie jahrelang abgelehnt und nie benutzt – mittlerweile weiß ich aber deren Vorteile sehr zu schätzen, auch wenn ich sie nicht permanent in Einsatz habe. Nun viel spaß beim Walkingstock-Test.

Der Leki Makalu Classic ist, wie der Name schon verrät – ein Klassiker unter den Bergstöcken, der sich in einer leicht überarbeiteten Version als sehr leichter Alustock bewährt hat. Die Transportlänge ist optimal für den Rucksack konzipiert – ob außen hängend oder innen verstaut. Beim Trekkingstock-Test stach speziell eine Sache ins Auge. Besonderer Vorteil bei Leki ist, das man Ersatzteile einzeln nachkaufen kann, sollte einem mal ein Stock im Gebirge verklemme und verbiegen. Eher negativ sind die dafür geringe Funktionslänge der Stöcke – für größere Personen könnte das ein Thema sein, dem man sich vor dem Kauf widmen sollte. Beim Thema Klemmwert bin ich skeptisch: Nach einer gewissen Zeit im Einsatz lockern sich die Stöcke und man muss nachjustieren und nachdrehen – das nervt mitunter. Weiterhin gibt es weit besser verarbeitete Materialien im Griffbereich – trägt man keine Handschuhe der einzige Kontaktpunkt zum Stock. Hier gibt es weichere Materialien, definitiv. Für Wanderer mit sensiblen Händchen also ein weiteres Kriterium, was man im Hinterkopf haben sollte.

Bedienung: Extrem einfach: Man braucht kaum Kraft, um den Leki sicher fest zuziehen.

Komfort: Hoch, dank geringer Vibration und bequemem Griff. Manko: Schlaufen nur umständlich verstellbar.

Stabilität: sehr hoch

Dämpfung: weich

Das Fazit:

Ein überarbeiteter Klassiker unter den Bergstöcken. Sehr hohe Stabilität, lange Lebensdauer, hochwertige Materialien und mit gut 70 Euro akzeptabler Preis. Wer auf Gewicht achtet, sollte eine anderes Modell nehmen. Ebenfalls gibt es bei den Griffen bessere, aber eben auch teurere Stöcke. Negativ ist die Klemmfestigkeit – wenn das nicht stört, der findet mit dem Leki Makalu einen klasse Allrounder vor.

Zum Ende des Artikels, noch ein ​Reise- und Outdoortipp unseres HIKE+BIKE Redakteurs und ​Reise- und Outdoorexperten, ​Christian Tandler. Diesen solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen:

Christian Tanderl: Hike+Bike Bergsport Magazin

​Christian Tandler  //  HIKE+BIKE Reise- und Outdoorexperte

"Rolle nicht nur deine Wäsche! Egal ob du campen gehst, trampen oder mit dem Zelt quer durch Island reist, das Thema Platz und Gewicht spielen auf der Reise immer eine elementare Rolle.

Da reicht es nicht nur aus die Wäsche platzsparend im Rucksack zu rollen oder seinen Wäschesack als Kopfkissen zu nutzen.Bereits bei der Planung solltest du einen Fokus auf die Auswahl deiner Ausrüstung legen.

Klein aber „oho”, sollte es sein. Genau dieses „oho” hat mir bisher oft noch gefehlt, weshalb wir wir Redakteure von HIKE+BIKE mit unserer Expertise die hauseigene Outdoormarke CNOC persönlich entwickelt und getestet haben.

 Eine Auswahl meiner Top-Empfehlungen für einen kompakt gepackten Rucksack, findest du nach dem Klick auf den Button."

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