Der Elbradweg ist vom ADFC zur beliebtesten Mehrtagesradweg gewählt

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Radreisen in Deutschland

Schönebeck–Dresden mit dem Rad, Montag 41 by Tim, on Flick

Elbradweg ist beliebteste Strecke in Deutschland

Wer seinen Urlaub auf dem Fahrrad verbringt tut das in Deutschland am liebsten auf dem Elberadweg

Frische Luft, abwechslungsreiche Natur und dabei auch noch Sport treiben. Für viele ist eine Fahrradreise der perfekte Urlaub. Dass es die Radler dabei am liebsten auf den Elberadweg zieht, hat die aktuelle Radreiseanalyse 2015 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) ergeben. Über 3000 Personen hatten dazu einen Online-Fragebogen zu ihrem Radreise-Verhalten 2014 und ihren Plänen für 2015 beantwortet. Herausgekommen ist für Deutschland diese Top 10 Liste:

1. Platz: Elberadweg
2. Platz: Main-Radweg
3. Platz: Donauradweg
4. Platz: Rheinradweg
5. Platz: Ruhrtal-Radweg
6. Platz: Weser-Radweg
7. Platz: Ostseeküsten Radweg
8. Platz: Bodensee-Königssee-Radweg
9. Platz: Ems-Radweg
10. Platz: Mosel-Radweg

Bei den internationalen Fernradwegen wurde der Donauradweg zur beliebtesten Strecke gewählt, gefolgt vom Via Claudia Augusta und dem Nordseeradweg. Besonders hoch im Kurs liegen bei den Radlern derzeit die Niederlande, Österreich und Südtirol. Gerade in den alpinen Regionen suchen die Radsportler nach neuen Herausforderungen. So ist mit dem Bodensee-Königssee-Radweg erstmals ein Radfernweg mit anspruchsvollerem Höhenprofil unter den beliebtesten zehn. Ebenso erfreut sich die bergige Via Claudia Augusta mit der Transalp-Route über den Brenner wachsender Beliebtheit. Das haben auch Reiseanbieter wie Radsportreisen erkannt. Hier kann man in kleinen Gruppen gemeinsam durch die Alpen, Pyrenäen oder über den Jakobsweg in Spanien strampeln. Dabei ist dem Großteil der Radfahrer Abwechslung wichtig. 73 Prozent wählt deshalb für den Urlaub eine Streckentour mit wechselnden Unterkünften aus. Lediglich 25,3 Prozent der Radreisenden quartiert sich in einer festen Unterkunft ein und bricht von dort aus zu einzelnen Touren auf.

Zu dem hat die Radreiseanalyse 2015 gezeigt, dass die Touren immer digitaler werden. Um den eigenen Standort zu überprüfen oder für die Navigation vor Ort nutzen gut 50 Prozent der Radler das Smartphone. Insbesondere für die Vorbereitung der Reise ist das Internet und damit auch Google Maps eine wichtige Informationsquelle für 90 Prozent der Befragten. Knapp über die Hälfte greift aber auch immer noch zusätzlich zur klassischen Radwanderkarte.

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Radwandern ist ein relativ neuer Begriff, der meist dann benutzt wird, wenn es um eher gemütliches Fahrradfahren über Land geht. Radwandern ist ein Hobby für Jedermann. Bei Radwandertouren steht nicht das Erreichen eines bestimmten Zieles in einer bestimmten Zeit im Vordergrund sondern Fortbewegung und bewusstes Erleben der Umgebung. Von der Tagestour bis hin zu mehrwöchigen Urlaubsreisen ist beim Radwandern alles möglich, denn seit den 80er Jahren hat sich diese Freizeitbeschäftigung kontinuierlich weiterentwickelt. Viele Radwanderer schätzen neben den unmittelbaren landschaftlichen Aspekten einer solchen Unternehmung, besonders die Ruhe abseits der großen Straßen.

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