Fit für die Berge – die perfekte Vorbereitung auf die Wanderung
Ob Beine, Rücken oder allgemeine Fitness – auf eine anstrengende Wandertour sollte man den Körper unbedingt einstellen. Wandern ist gesund, doch oft wird der Trip in die Berge unterschätzt und unangenehme oder sogar nachhaltig gesundheitsschädliche Verletzungen können die Folge sein, gerade wenn man schweres Gepäck dabei hat. Aber die richtige Fitness ist nicht das Einzige, auf das man vor einer größeren Wanderung achten sollte.
Beim Wandern werden fast alle Muskeln beansprucht
Im Wesentlichen werden beim Wandern und Trekking die Beine, der Rücken und die Schultern überdurchschnittlich beansprucht. Daher empfiehlt sich ein regelmäßiges Training dieser Körperregionen vor der Tour. Eine starke Beinmuskulatur hilft bei steilen Anstiegen, vorbereitend darauf kann man sich in den Wochen vor der Tour zum Beispiel durch Rudertraining fit machen. Generell werden bei dieser Trainingsform viele Bereiche des Körpers angesprochen und die Muskulatur stabilisiert – das perfekte Programm für die Vorbereitung auf eine größere Wanderung. Doch das Rudern hilft nicht nur die Beine für den bevorstehenden Anstieg fit zu machen. Auch der Rücken wird dabei gestärkt. Besonders wichtig ist das, wenn schweres Gepäck, wie voll bepackte Rucksäcke transportiert werden müssen. Gerade für längere Touren sollte in zusätzliches Krafttraining für den Rücken investiert werden, zum Beispiel durch regelmäßige Stabilisationsübungen.
Ausdauer, Kleidung und Krankheiten – Darauf sollten Sie bei der Planung achten
Walking, Jogging, Schwimmen oder Fahrradfahren können als Allround-Maßnahmen für die Förderung der Ausdauer sinnvoll sein – je regelmäßiger, desto besser. Grundsätzlich ist es ratsam, in regelmäßigen Intervallen zu spazieren oder zu wandern. Auch im Alltag kann man sich so optimal auf eine Wanderung vorbereiten. Statt das Auto zu nehmen, kann man lieber mal zu Fuß gehen; statt den Fahrstuhl zu nehmen, lieber mal die Treppe laufen. Das fördert in erster Linie die Kondition. Es kann übrigens nützlich sein, auch auf längeren Spaziergängen im Alltag die Wanderschuhe zu schnüren, um die Schuhe einzulaufen und zukünftig lästige Blasen zu vermeiden. Prinzipiell sollte immer auf die richtige Kleidung geachtet werden. Bei Herz-Kreislauf-Beschwerden sollte an vor dem Erklimmen des Gipfels unbedingt einen Arzt aufsuchen. Auch bei Asthma oder Diabetes gilt es, sich vorab ausreichend zu informieren.
Wandern als Leistungssport
Gerade diejenigen, die sich nicht ausschließlich als Gelegenheitswanderer bezeichnen, sollten sich nicht nur fit halten, sondern beständig ihren allgemeinen Fitnesszustand ausbauen. Helfen können zusätzlich zum Fitness- und Ausdauertraining auch Nahrungsergänzungen, wie beispielsweise Kreatin. Doch auf die richtige Dosierung ist stets zu achten, denn nicht für jeden Leistungssportler ist es sinnvoll, sich mit Präparaten zusätzlich fit zu machen. Einige nützliche Tipps für die Kreatin-Kur helfen bei der richtigen Vorbereitung. Generell zählt auch beim Wandern als Leistungssport immer das regelmäßige Training. Ausdauer, Schultern, Rücken und Beine sollten entsprechend kontinuierlich trainiert werden. Außerdem: Zehn Minuten Aufwärmen und Dehnen nicht vergessen. Wer vom Gelegenheitswanderer zum Profi-Bergsteiger aufsteigen will, sollte sich außerdem Zeit lassen: die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten gehört zu den häufigsten Unfallursachen beim Wandern.
Video Klappsitzkissen Wandern
Bilder Fit für die Berge
Fit für die Berge - eine gute körperliche Konstitution ist Voraussetzung für alle Bergsportarten.
Bergwandern, Bergsteigen, Skifahren: Freizeitsport in den Bergen macht Spaß. Eine wesentliche Voraussetzung für das Vergnügen ist die körperliche Fitness. Dazu zählen neben Ausdauer auch Beweglichkeit und Kraft. Wir geben ein paar Tipps für eine gute Vorbereitung.