Radlegende Mark Cavendish tritt nach gesundheitlicher Krise endlich wieder in die Pedale
Für professionelle Sportler gilt es noch mehr als für Durchschnittsbürger: Ihre körperliche Gesundheit ist ihr höchstes Gut. Dementsprechend verheerend sind die Folgen für ihre Karriere, wenn sie doch von einer Krankheit befallen werden. Das beste Beispiel dafür ist der britische Radrennfahrer Mark Cavendish, der erst im letzten Jahr seine Fans mit einer besorgniserregenden Nachricht überraschen musste: Aufgrund gesundheitlicher Komplikationen musste er eine Weile lang renntechnisch zurückstecken. Nun scheint er wieder fit zu sein – zumindest tritt er wieder beherzt in die Pedale. Dieser Artikel gibt einen Überblick über seinen gesundheitlichen Verlauf.
Schockdiagnose Epstein-Barr
Im August 2018 wendete sich der Fahrradstar per Twitter an seine Fans. In einer Videobotschaft enthüllte er, mit dem Epstein-Barr-Virus diagnostiziert worden zu sein und sich deshalb für einen unbestimmten Zeitraum vom Training zurückzuziehen. Der Virus ist der Verursacher des besser bekannten Pfeifferschen Drüsenfiebers, das in seinem Verlauf sehr unterschiedlich ausfallen kann. Werden Kinder von dem Virus befallen, bleiben sie in der Regel frei von Symptomen und tragen keine negativen Folgen der Infektion davon. Im Jugendlichen- bzw. Erwachsenenalter kann eine Infektion den Betroffenen schon gefährlicher werden. In leichten Fällen merken sie zwar nicht einmal etwas von der Infektion, in schweren Fällen kann diese sie aber monatelang völlig ausknocken oder sogar bis zum Tod führen. Sport sollte in diesen Fällen unbedingt vermieden werden, weshalb auch ein Rückzug des Fahrradprofis Sinn machte.
Infektion beeinflusst Ergebnisse
Cavendish ist ein ausgezeichneter Rennfahrer, der bereits 30 Etappensiege bei der Tour de France für sein Team einfahren konnte; gut möglich, dass ihm in seiner Karriere noch ein Rekord bevorsteht, denn diese Zahl wird bisher nur getoppt von dem Belgier Eddy Merckx. In der letzten Saison dürften Fans aber Verluste gemacht haben, wenn sie auf ihn setzten. Dieses Bild ergibt sich auch, wenn man die Quoten der Anbieter auf https://www.sportwettenvergleich.net/ betrachtet. Denn die Infektion hat dazu geführt, dass Cavendish nicht seine Bestzeiten fahren konnte und in mehreren Rennen hinter seinen eigenen Erwartungen und denen der Zuschauer zurückfiel.
Durch Ruhe auf dem Weg zur Besserung
In diesem Sinne konnte Cavendish über die Diagnose im Sommer letzten Jahres froh sein. Denn sie brachte ihm Klarheit darüber, warum er trotz stetigen Trainings an seine bisherigen sportlichen Erfolge nicht anknüpfen konnte. Die angeordnete Zwangspause war demnach keine Karrierebremse: Viel mehr gab sie Cavendish die nötige Gelegenheit, sich zu sammeln und zu regenerieren – um anschließend wieder mit seiner ursprünglichen Power in den Sattel zu steigen. So wehrte Cavendish sich auch gegen Kommentare aus dem Internet, seine Karriere sei hiermit gegessen. Schließlich sei ihm das bereits schon so manches Mal vorausgesagt worden – ein Comeback habe er trotzdem immer hingelegt.
Team steht hinter ihm
Diese Meinung scheint sein Team Dimension Data zu teilen, denn trotz fraglichen Gesundheitszustandes wurde sein Vertrag problemlos verlängert. Und nun ist endlich der Moment gekommen, auf den die Fans so lange gewartet haben: Der Brite kann wieder in die Pedale treten und seine Chancen auf einen Relaunch seiner Karriere ausnutzen. Bleibt nur zu hoffen, dass ihm kein weiterer böser Virus in die Quere kommt!