Wandern und Mountainbiken am Rofan-Gebirge
Der Charakter des Rofan-Gebirges
Das Rofan eignet sich mit seinen Gelegenheiten zum Wandern und Radfahren hervorragend für einen Urlaub am Achensee. Denn hier, im westlichen Teil der Brandenberger Alpen, treffen Bergsportbegeisterte auf hohe Gipfel, zahlreiche Pfade und Wanderwege sowie eine Natur mit einem fantastischen Panorama. Zugleich lautet die Devise für das Rofan: „Klein, aber fein!“ Denn das Gebirge ist von sehr übersichtlichen Ausmaßen: Im Osten wird Rofan vom Achensee begrenzt, im Süden stößt das Rofangebirge auf das Inntal mit dem Seenland. Und für Abwechslung ist ganz genauso gesorgt, denn im Rofan treffen floral bewachsene Gebirgsmatten auf steile Felswände. Beste Aussichten, um eine Wandertour am Achensee in Österreich zu starten. Oder auch dafür, sich auf das Mountainbike zu setzen und die Bike-Tour mit dem Urlaub am Achensee zu verbinden.
Wandern inklusive Einkehr bei den Almhütten
Die Top-Empfehlung für den Startpunkt bei einer Wanderung im Rofan ist ganz ohne Zweifel der Achensee. Der See ist an sich schon eine Attraktion: Er gilt als der größte See in Tirol und seine Wasserqualität erreicht annähernd Trinkwasserniveau. Aufgrund seiner Größe wird er gelegentlich auch schon mal von Landsleuten als Tiroler Meer bezeichnet. Alternativen für einen schönen Startpunkt stehen im Rofan aber auch bereit: Der Steinberg am Rofan ist so eine Möglichkeit; Kramsach und Wiesing im Seenland lauten zwei weitere Empfehlungen. Am Achensee Wandern – das bedeutet, in einer mit Dörfern und Urlaubsorten wie Pertisau besiedelten Region immer wieder auf urige und einladende Hütten zu treffen, die zum Verweilen einladen. Toll zum Wandern im Rofan ist zum Beispiel die Bergtour von der Erfurter Hütte zur Dalfazalm. Die professionelle Ausstattung ist hier aber schon Pflicht, denn der Schwierigkeitsgrad ist bei dieser Tour etwas höher zu veranschlagen. Auch schön – und zwar gute 4,5 Stunden lang – wird’s auf der Rundwanderung Zireiner See.
Mountainbiken für Anfänger und Profis
Auch beim Mountainbiken lässt der Rofan das Herz eines jeden Outdoor-Fans höher schlagen. Denn beim Radfahren kommen hier bei vielen Touren Anfänger voll auf ihre Kosten, während Profis aber auch nicht gleich das Nachsehen haben müssen. Vor allem bei der Kondition können Biker auf ihrer Tour durch den Rofan super aufstocken. Und allerbeste Gelegenheiten für die kleine Pause zwischendurch bieten sich eigentlich immer an: Jede Menge Almen mit einer leckeren Tiroler Jause oder einem Radler, Seen mit Strandbädern für den Sprung ins kühle Nass versorgen Biker mit Abwechslung. Hier ein kleiner Touren-Guide fürs Radfahren im Rofan: Einen mittleren Schwierigkeitsgrad gibt’s bei der Tour „Rund um den Guffert“, für die am besten mehr als drei Stunden eingeplant werden. Weniger lange dauert die Tour „Kotalm“, diese zeichnet sich dann aber durch einen Schwierigkeitsgrad aus, der schon etwas höher liegt.
Fazit – Rofan: für jeden das Richtige
Das Rofan hält eigentlich das Beste aus zwei Welten für seine Besucher parat: Da gibt es die unterschiedlichen Herausforderungen für Wanderer und Radfahrer. Und die Zahl an Hütten im Rofan spricht dann noch eine ganz eigene Sprache – das schlägt beim Outdoor-Spaß im Rofan mindestens genauso zu Buche.