Cotopaxi Besteigung – auf den Nacken des Mondes

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Blick auf den Cotopaxi - der mit 5.897 Metern zu den höchsten aktiven Vulkanen der Welt zählt.

Blick auf den Cotopaxi – der mit 5.897 Metern zu den höchsten aktiven Vulkanen der Welt zählt.

Der Cotopaxi – Nacken des Mondes

Besteigung des Cotopaxi (5.897 Meter) in Ecuador

Der Cotopaxi – Nacken des Mondes Der Cotopaxi, in den ecuadorianischen Anden gelegen, gehört mit seinen 5.897 Metern zu den höchsten aktiven Vulkanen der Welt und ist zugleich der zweithöchste Vulkan Ecuadors. Seinem symmetrischen Gipfel und seiner großen Masse hat er den Namen Cotopaxi zu verdanken, was auf Quichua, der Sprache der Ureinwohner, „Nacken des Mondes“ bedeutet. Der Gletscher des Cotopaxi, der auf 5.000 Meter Höhe beginnt, ist einer der wenigen des Landes und so dicht am Äquator eine echte Seltenheit. Die Spitze des Berges spuckte 1904 das letzte Mal Lava, 2001 hat man erneut ein beunruhigendes Erhitzen des „Kochtopfes“ verzeichnet. Trotz seiner Gefahren ist der Cotopaxi ein sehr beliebter Ort für Outdoor- Aktivitäten wie Bergsteigen, Wandern oder Mountainbiken. Der Vulkan liegt inmitten des gleichnamigen Nationalparks, der die Besucher mit seiner Artenvielfalt an Flora und Fauna zu begeistern weiß. Der Nationalpark bietet Lebensraum für wilde Pferde, Lamas, Pumas, seltene Spießhirsche, andine Brillenbären und den Andenfuchs.

Der Cotopaxi – Geschichte des Vulkans

Wenn der immer schneebedeckte Gipfel im Sonnenlicht erstrahlt, bietet dies ein beeindruckendes Schauspiel. Seine atemberaubenden, tiefen Schluchten wurden über Jahrtausende hinweg durch Lavaströme geformt. Zu ihrer Zeit lösten die Ausbrüche grosse Besorgnis in der Gegend aus. Doch die Lava schuf auch neues Leben: fruchtbare Täler machten so die Umgebung zu den produktivsten Regionen Ecuadors. Der Name des Berges bedeute in der Sprach der Ecuadorianer “Hals des Mondes” oder auch “Nacken des Mondes”. Von einem bestimmten Winkel aus gesehen geht der Mond direkt hinter dem Berg auf und steigt direkt über den Gipfel weiter, so das er als “Kopf” über dem Hals oder Nacken zu thronen scheint. Der immer Schnee bedeckte obere Teil des Berges kann dabei als Poncho gesehen werden – und so haben es auch schon die einheimischen Völker der Region getan. Der Berg galt schon vor dem Beginn der Inkaherrschaft im 15. Jahrhundert als Heiliger Berg. Man sah ihn als Regenspender und damit Garant für die Fruchtbarkeit des Landes an und verehrte ihn sogleich als Sitz von Göttern.

Der erste Europäer, der versuchte den Berg zu besteigen, war Alexander von Humboldt im Jahre 1802. Er erreichte eine Höhe von ca. 4500 m.

Cotopaxi – Besteigung

Der erste Europäer, der versuchte den Berg zu besteigen, war Alexander von Humboldt im Jahre 1802. Er erreichte eine Höhe von ca. 4500 Meter. Heutzutage wird der Cotopaxi fast täglich erstiegen. Dafür werden Besteigungen mit Bergführern durch ecuadorianische Reisebüros angeboten; eine Genehmigung ist nicht erforderlich. Hierbei kann heute bis 4.658 Meter mit dem Auto gefahren werden. Auf 4.800 Meter Höhe befindet sich die José-Ribas-Schutzhütte, in der Touristen übernachten können und von der aus der Aufstieg kurz nach Mitternacht beginnt. Geübte und akklimatisierte Bergsteiger benötigen für den Aufstieg auf der Normalroute zwischen sechs und acht Stunden. Der Klimawandel und der damit verbundene Gletscherrückgang hat die Route in den letzten Jahren schwieriger gemacht; sie ist zurzeit mit II/PD zu bewerten.

Der Cotopaxi Nationalpark

Der Cotopaxi-Nationalpark befindet sich rund 70 km südlich von Quito und ist eines der Highlight von Ecuador. Die faszinierende vulkanische Landschaft, die einmalige Fauna, die Geschichte und die Nähe zu Quito machen ihn zum meistbesuchten Park des Landes, dessen Hauptattraktion der Cotopaxi ist. Der Park ist der natürliche Lebensraum von Kondoren, Rotwild und vielen anderen Tieren.

Die Besteigung des Cotopaxi findet im Februar 2014 statt.

Weiterführende Links:

Veranstalter zahlreicher Bergbesteigungen, Trekking- oder Mountainbike in Ecuador inklusive Tripps und Touren zu den Galapagos Inseln ist Guliver Reisen, die auch den Guide für die Besteigung des Cotopaxi stellen werden

 

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