Der Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb

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Der Frankenweg

Der Frankenweg: Fränkische Schweiz-Museum, Tüchersfeld / Tüchersfeld (Fränkische Schweiz) / © FrankenTourismus/ FRS/Hub

Der Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb

Ausgezeichnet mit dem dem Siegel “Qualitätsweg Wanderbares Deutschland”: Der Frankenweg

Unter den vielen Angeboten an Wanderwegen in Frankenist die Route „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ sozusagen ein „Sahnehäubchen“. Die rund 520 Kilometer lange Traumstrecke von Untereichenstein am Ende des Rennsteigs bis in den Naturpark Altmühltal spiegelt die Vielfalt der fränkischen Ferienlandschaft wie keine andere Wandertour wider. Zudem trägt sie die Auszeichnung „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“.

Frankenweg Etappen

Die Frankenweg Etappen: Blick auf Pottenstein mit Burg / Pottenstein (Fränkische Schweiz) / (c) FrankenTourismus/ FRS/Hub

Die Frankenweg Etappen

Ein landschaftlich besonders reizvolles Etappenstück erwartet die Wanderer zum Start der Tour im Frankenwald mit wahren Naturjuwelen: der Wolfstein (549 m) mit dem Aussichtspunkt „König David”, der mit einem herrlichen Ausblick über das Höllental besticht, und den Döbraberg (794 Meter) als „Dach des Frankenwaldes“. Kulturliebhaber sollten unterwegs Zeit für Stadtbummel einplanen, in der Lucas-Cranach-Stadt Kronach und in Kulmbach, der Stadt mit der langen Bier-Tradition, dem Bayerischen Brauereimuseum, und der Plassenburg mit dem Deutschen Zinnfigurenmuseum.

Bei Weismain erreicht der Frankenweg das Obere Maintal-Coburger Land. Mit Kloster Banz und der Basilika Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein faszinieren gleich zwei Glanzpunkte meisterhafter Baukunst. Entspannung bietet zudem dort die wärmste Thermalsole Bayerns. Weiter führt die Tour nach Heiligenstadt in die Fränkische Schweiz mit seinem majestätischen Schloss Greifenstein. Diesen Landstrich dominieren bizarre Formationen mit hell leuchtenden Dolomitfelsen und herrlicher Natur wie das malerische Wiesenttal mit den Orten Muggendorf und Streitberg. Im beschaulichen Behringersmühle treffen gleich vier Täler aufeinander. Wanderer sollten unbedingt zur prächtigen Wallfahrtsbasilika in Gößweinstein pilgern. Alles über diesen malerischen Landstrich, bekannt vor allem auch durch Pottenstein mit seiner traumhaften Tropfsteinhöhle, verrät das Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld.

Frankenweg Wandern

Frankenweg Wandern: Wandern in der Frankenalb / (Nürnberger Land) / (c) FrankenTourismus/NLT/Hub

Der Frankenweg im Nürnberger Land

Das romantische Entree im Nürnberger Land bilden Burg Hohenstein und die Festung Rothenberg bei Schnaittach. Naturnahe Landstriche wechseln sich hier ab mit geschichtsträchtigen Orten. Von der Hirtenkultur der Gegend berichtet das Hirtenmuseum in Hersbruck.

Über Neumarkt in der Oberpfalz führt der Frankenweg in den Naturpark Altmühltal. In Berching verzaubert das mittelalterliche Stadtbild die Besucher und in Thalmässing die keltische Vergangenheit. Auf dem Weißenburger Jura wird ein Höhepunkt des Frankenwegs erreicht: die Wülzburg. Erhaben thront sie über der ehemaligen freien Reichsstadt Weißenburg in Bayern, die mit den Thermen und dem Kastell Biriciana auf die Spuren der Römer führt. Geschichtsträchtiges wartet in Graben bei Treuchtlingen: Karl der Große versuchte im 8. Jahrhundert Altmühl und Schwäbische Rezat zu verbinden – und so die Flusssysteme von Rhein und Donau zusammenzuführen, was erst 1200 Jahre später mit Vollendung des Main-Donau-Kanals gelang.

Frankenweg Karte

Rast am Staffelberg / Bad Staffelstein (Oberes Maintal-Coburger Land) / (c) FrankenTourismus/Bad Staffelstein/Hub

Der Frankenweg im Fränkischen Seenland

Vom Hahnenkamm – hier hat man von Schloss Spielberg aus einen herrlichen Ausblick hinüber ins Fränkische Seenland, dessen Strände und Seen immer ein lohnenswerter Abstecher für Wasserratten sind – geht es zur Schwäbischen Alb. Vor den Toren Wemdings mit seiner sehenswerten Altstadt steht die bekannte Wallfahrtskirche Maria Brünnlein, deren Quellwasser sogar Heil- und Wunderkräfte nachgesagt werden. Schlusspunkt des Frankenwegs ist die einstige Reichsstadt Harburg.

Fränkisches Seenland

Fränkisches Seenland: Steinerne Rinne / Wolfsbronn (Fränkisches Seenland) / © FrankenTourismus/ NFS/Hub

Fazit: Wandern auf dem Frankenweg

Dass zu diesem Fernwanderweg auch ein exzellenter Service gehört, versteht sich von selbst. Der Tourenbegleiter zum Frankenweg ermöglicht es Wanderfreunden, ihre Tour im Vorfeld detailliert zu planen und auszuarbeiten. Streckenabschnittskarten, Gebietsbeschreibungen und Info-Adressen, vor allem auch Gastbetriebe, die über das Zertifikat „Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland“ verfügen, sind in dem kostenlosen Serviceheft mit geballten Informationen zu finden. Nicht zuletzt finden Interessenten alles Wissenswerte im Internet (www.frankenweg.de).

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