News: Klettern in Bohuslän

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Klettern in Bohuslan: Norrana (c)

Klettern in Bohuslan: Norrana (c)

Bohuslän, ein skandinavisches Kletterparadies

Norrøna unterstützt Filmprojekt

15. November 2013, München. Die Protagonisten in diesem Film haben zwei Sachen gemeinsam: Sie sind alle Kletterer, und sie sind Botschafter der norwegischen Outdoormarke Norrøna. Zum ersten Mal gehen Robert Caspersen, Magnus Midtbø und Hilde Bjørgås zusammen in Bohuslän klettern – und obwohl sie alle aus den verschiedensten Bereichen des Klettersports kommen und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade klettern, haben sie dennoch wieder eines gemeinsam. Jede Menge Spaß.

Big Wall Kletterer Robert Caspersen ist mit seinen 42 Jahren der erfahrenste Kletterer im Bunde. Auf sein Konto gehen mehrere Erstbegehungen in Norwegen und in den Alpen, und auch auf den exotischen Plätzen dieser Welt hat er seine Spuren hinterlassen, wie zum Beispiel im Himalaya und in der Antarktis. Ganz anders Magnus Midtbø: Der 25-Jährige zählt zu den besten Sportkletterern Norwegens und Europas und ist einer der wenigen, der den Schwierigkeitsgrad 9b geklettert ist. Im World Cup klettert er ganz vorne an der Spitze mit. Und Hilde Bjørgås, 30,  ist eine echte Allrounderin, die auch schon mehrere Big Walls und Expeditionen in der Tasche hat. Vor einigen Jahren zog sie nach Schweden, sie wohnt ganz in der Nähe von Bohuslän, daher ist das Klettergebiet ihr zweites Zuhause. Sie kommt nicht nur zum Klettern her, sondern auch zum Spazieren und Relaxen.

Bohuslän ist ein Trad Climbing Gebiet – ungewohntes Terrain für Magnus, der in den letzten drei Jahren nur perfekt eingebohrte Sportkletterrouten geklettert ist. Für ihn also ein echter Adrenalin-Kick: „Beim Sportklettern gibt es normalerweise kein hohes Risiko. Du bist an gut eingerichteten Bolts gesichert und wenn man alles richtig macht kann nicht viel passieren. Es kommt vielmehr auf dein körperliches Können an. Ausdauer, Kraft und Motivation sind hier der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Magnus seine Paradedisziplin.

„Beim Trad Climbing ist der Fels so wie er ist, man muss sich voll und ganz auf seine selbst gelegten Sicherungen verlassen. Dieses Gefahrenbewusstsein raubt einem viel Energie und man klettert mit viel mehr Körperspannung. Das ist auch der Grund warum Big Walls mit einem relativ niedrigen Schwierigkeitsgrad viel anstrengender und nervenaufreibender sind als technisch schwierige Sportkletterrouten. Es geht vor allem darum, das Risiko einschätzen zu können“, sagt Caspersen.

Letztlich muss sich Magnus eine Route in Bohuslän zwölf Meter hoch kämpfen, bis er schließlich doch noch eine Möglichkeit findet eine Sicherung zu platzieren. Die Angst wurde nur durch den Adrenalinschub verdrängt: „Da gibt es keine Möglichkeit, umzudrehen oder sich ins Seil fallen zu lassen, du musst immer weiter und weiter gehen, bis du schließlich doch noch etwas zum Legen findest. Da muss man mental ganz schön was aushalten.“

Das sieht auch Caspersen so, denn der Sichernde kann von unten nicht viel machen außer zu versuchen, einen Sturz irgendwie mit den Händen abzufangen, um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten.

„Beim Trad Climbing bekommst du genau die Schweißausbrüche, die du auch als Kletteranfänger hast. Die gehen dann nach einiger Zeit irgendwann weg. Später einmal möchte ich auch öfter Trad Klettern gehen. Mein Ziel ist es, ein selbstbewusster, egoistischer alter Mann zu werden, der die ganze Zeit in den Bergen herumläuft – so wie Robert, nur ohne Frau und Kinder“ lacht Magnus.

Quelle: Pressemitteilung Norrona (c)

[vimeo]http://vimeo.com/73144715[/vimeo]
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