Die Provinz Verbania Italien – Urlaub zwischen der Schweiz und der Lombardei

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Isola Bella in Verbania Italien

Isola Bella in Verbania Italien (c) Fototeca ENIT

Die Provinz Verbania Italien – Urlaub zwischen der Schweiz und der Lombardei

Die piemontesischen Seen entdecken – Urlaub in der Provinz Verbania Italien

Die Provinz Verbania Italien (Verbano Cusio Ossola) umfasst die nordöstliche Ecke des Piemont an der Grenze zur Schweiz und zur Lombardei. In diesem weitgehend naturbelassenen Landstrich befinden sich verschiedene Täler, die sich aufgrund ihrer landschaftlichen und kulturellen Reize großer Beliebtheit erfreuen. Das größte Tal ist das vom Fluss Toce gebildete Val d’Ossola. Die Toce entspringt im oberen Val Formazza und bildet den mit 143 Meter Höhe mächtigsten Wasserfall der Alpen.

Drei Perlen verleihen dem Gebiet einen einzigartigen Charme: der kleine Lago di Mergozzo, das Nordufer des Ortasees mit Omegna und das Westufer des Lago Maggiore mit renommierten Ferienorten wie Cannobio, Cannero Riviera, Verbania, Baveno und dem bezaubernden Stresa, das schon zu Zeiten der „Grand Tour” ein international beliebtes Reiseziel war.

Die mitten im Lago Maggiore aufragenden faszinierenden Borromäischen Inseln bilden mit dem Barockpalast und dem italienischen Garten der Isola Bella, der neoklassizistischen Residenz mit englischem Garten der Isola Madre und dem bunten Gehöft der Isola Pescatori ein perfektes Gleichgewicht zwischen Kunst und Natur. Eine wahrhaft bezaubernde Landschaft, die abgerundet wird von den Gründerzeitvillen und prachtvollen Parks mit der Farbenpracht der typischen Blumen des Lago Maggiore: Kamelien, Azaleen und Rhododendren. Die berühmteste Villa ist die von einem der bekanntesten und wichtigsten botanischen Gärten Europas flankierte Villa Taranto in Verbania.

Verbania - Varallo

Verbania – Varallo (c) Fototeca ENIT

Urlaub in der Provinz Verbania Italien

Wer seinen Urlaub in der Provinz Verbania Italien verbringen will, sollte in jedem Fall eine Fähre besteigen und einen der piemontesischen Seen, die von prächtigen Gärten und eleganten, historischen Schlössern umgeben sind, für sich entdecken. So war z.B. der Lago Maggiore schon Inspirationsquelle für Schriftsteller und Dichter wie Dickens, Stendhal, Flaubert und Hemingway, mit seinen Borromäischen Inseln (Isola Bella, Isola dei Pescatori und Isola Madre) sowie den wunderhübschen Städtchen Verbania, Baveno, Stresa und Arona.

Ferner der Ortasee mit der Insel San Giulio und dem dortigen Kloster aus dem 11. Jahrhundert, der Mergozzosee und die abenteuerlichen Emotionen, die an diesem so friedlichen Ort dennoch von den felsigen Inselburgen von Cannero heraufbeschworen werden. Cannero Riviera und Cannobio Lido wurden 2013 von der Stiftung für Umwelterziehung die Europäische Blaue Flagge für die Qualität der Gewässer, die sauberen Strände, den effizienten Service und die ausgezeichneten Unterkünfte verliehen. Nicht fern vom See liegen die Naturschutzgebiete Val Grande, Veglia Devero, Mottarone und Lagoni di Mercurago sowie der Wasserfall Toce im unberührten Formazzatal, der Monte Rosa und hunderte von Wander- und Mountainbike-Pfaden ebenso wie Wildwasser für das Kanu- und Kajakfahren. Liebhaber unverfälschter Geschmackserfahrungen können Raritäten kosten wie den geräucherten Schinken des Vigezzotals, die Mortadella aus dem Ossolatal, den Almkäse Bettelmatt und die großen aus Nebbiolo-Trauben gekelterten Weine, Ghemme und Gattinara.

Im Frühjahr und Sommer leuchten die blühenden Parks und Gärten in einer wahrhaften Explosion von Farben und Schönheit und laden geradezu zu einem geführten Spaziergang entlang der Blumenwege ein; zum Beispiel auf der Kamelienstraße auf der Isola Madre, die weltweit einzigartig in ihrer Vielfalt ist, oder entlang der Straße der Rhododendren, die in Villa San Remigio zu erstaunlicher Größe herangewachsen sind.

Der Garten der Villa Taranto, ein 16 Hektar großer Park, hat 20.000 Pflanzen von botanischem Interesse, sowie über 15.000 weitere Einfassungspflanzen aufzuweisen. 20 Hektar blumiger Pfade, Jahrhunderte alter Bäume und ein wundervoller botanischer Garten sind die Attraktionen von Villa Pallavicino, wo es weiter 40 Arten von Säugetieren und wildlebenden exotischen Vögeln zu sehen gibt.

Ferner gibt es noch den Botanischen Garten Alpinia mit einer Fläche von 40.000 Quadratmetern und über Tausend botanischen Arten in einer bezaubernden Landschaft mit spektakulärem Ausblick auf den Lago Maggiore, die Borromäischen Inseln und die umgebenden Berge.

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Diese nordwestliche Region Italiens grenzt an Frankreich und die Schweiz. Wie der Name selbst sagt, ist es ein Land am Fuße der Berge: an drei Seiten wird es von der Alpenkette begrenzt, die gerade hier die höchsten Gipfel und Gletscher Italiens aufweist. Der Monviso, der piemontesische Teil des Monte Rosa und die anderen großartigen Gipfel bilden eine einzigartig schöne Kulisse; zahlreich sind daher auch die Skigebiete, wie die Via Lattea und Sestriere, die mit ihren modernen Einrichtungen viele Wintersportliebhaber begeistern. Vor der traumhaften Kulisse der Alpen öffnen sich hier einige wunderschöne Täler, unter ihnen das Susatal, das Valsesia und das Eschental. Ganz anders, aber nicht weniger interessant sind das Gebiet der Langhe und die Gegend um Monferrato: eine schier endlose Kette von Weinbergen, Dörfern und Schlössern.

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