Die Provinz Cuneo Italien – Wandern, Kastanien und Trüffel

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Saluzzo in der Provinz Cuneo Italien

Saluzzo in der Provinz Cuneo Italien (c) ATL Cuneo

Die Provinz Cuneo Italien – Wandern, Kastanien und Trüffel

Im Südwesten des Piemont liegt die Provinz Cuneo Italien – eines der bekanntesten Weinanbaugebiete der Region

Cuneo Italien in der Region Piemont. Im Rest Italiens ist die Gegend als „Cuneese” bekannt, im örtlichen Dialekt heißt sie jedoch einfach „La Provincia Granda” (die Große Provinz).

Die Provinz Cuneo liegt im Südwesten des Piemont und grenzt im Westen an Frankreich und im Süden an Ligurien. Die Provinz Cuneo Piemont mit dem Monviso-Massiv und den Hügeln der Langhe, des Roero und des Monferrato bedecken den größten Teil des Gebiets, während sich im Herzen der Provinz Cuneo eine weite Ebene erstreckt, die von den Flüssen Po und Tanaro durchflossen wird.

Die Provinz Cuneo Piemont besticht durch ihre landschaftliche Vielfalt: Für Urlauber in der Provinz Piemont bieten sich dicht bewachsene Täler, die von geometrisch angelegten Weinbergen bedeckte Hügel durchbrochen werden. Einsame Burgen und Schutzgebiete von einzigartiger Schönheit bieten interessante Ausflugsziele für Urlauber in der Region Piemont. Der Naturpark Alpi Marittime mit seinen Gebirgsseen, in denen sich die umliegenden Gipfel spiegeln, bietet unvergessliche Panoramen. Wanderer schätzen die Provinz Cuneo Italien schon wegen der beiden spektakulären Weitwanderwege Via Alpina und dem GTA Weitwanderweg, von dem sich auch einzelne Etappen wandern lassen. Sehenswert sind auch der Flusspark Gesso-Stura und der Flusspark des Po bei Cuneo, der Flächen von einzigartigem Interesse umfasst wie etwa die Grotte des Rio Martino mit dem spektakulären Wasserfall.

Cuneo Piemont

Cuneo Piemont (c) ATL Cuneo

Cuneo Italien: Geschichte und Umgebung

Abgesehen von ihren Naturwundern bietet die Provinz Cuneo viele weitere Kostbarkeiten. Dank der geographischen Lage ist das Gebiet seit jeher ein Durchzugsgebiet verschiedener Völker und Kulturen; die wichtigsten Pilgerwege des Mittelalters verliefen so durch die Provinz: der Jakobsweg und der Frankenweg. Daher wundert es nicht, das die Region Cuneo Piemont im Laufe der Jahrhunderte Zankapfel großer Adelsgeschlechter war. Die Provinz kann daher auf eine jahrhundertelange bewegte Geschichte zurückblicken, die sich in einem einzigartigen Kunst- und Kulturerbe widerspiegelt: Burgen und Türme, die das Landschaftsbild prägen, gehören ebenso zum prägenden Bild der Provinz Cuneo Piemont wie historische Dörfer und Adelsresidenzen und alte Abteien wie die Abtei Staffarda.

In Cuneo Piemont kreuzen Pfade, die dem Hauch von weißer Trüffel, dem kräftigen Aroma des Castelmagno-Käses und dem Duft von Barolo und Dolcetto folgen, die Pfade der Geschichte der Könige aus dem Haus Savoyen (Racconigi und die Burg Casotto).
Der Naturpark Valle Pesio hat eine unendliche Anzahl von Wanderwegen durch die Gebiete um Frabosa, Limone Piemonte, Prato Nevoso und Artesina zu bieten. Zu den verborgenen Schätzen gehören die Höhlen von Bossea, die in die Eingeweide der Erde eindringen und von wo das Gesundheit spendende Wasser der Thermalquellen Lurisia und Garessio an die Erdoberfläche empor sprudelt.

Einer der wichtigsten Orte der Provinz ist Mondovì, ein Städtchen mit drei ganz verschiedenen Teilen: Piazza (angesiedelt am Monte di Vico mit einer prachtvollen Aussichtsterrasse), Breo (die moderne Einkaufsgegend entlang des Flusses Ellero) und Altipiano (eine Wohngegend auf der anderen Seite des Flusses). Fest zu einem Besuch dazu gehört die Besichtigung der Barockschätze Francesco Gallos, des mittelalterlichen Turms und eines Leuchtturms, der als Orientierungspunkt zur Durchquerung des Tals diente.

In der Provinz Cuneo gibt es verschiedene geschichtsträchtige Städtchen mit bedeutenden Kunstwerken wie Saluzzo, eine der sehenswertesten Ortschaften des Piemont. Ebenso sollte man bei einem Urlaub in der Provinz Cuneo Piemont die Städte Alba, Fossano und Mondovì einen Besuch abstatten. Die Provinz gilt darüber hinaus als eines der besten Anbaugebiete für italienischen Weine.

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Die Provinzhauptstadt Cuneo Piemont wurde 1198 zwischen den Flüssen Stura und Gesso gegründet. Wie ein "Cuneo", ein Keil, liegt die Stadt auf der dreieckigen Hochebene.
Cuneo befindet sich im Bogen der südwestlichen Alpenkette, umgeben vom Monte Viso, Argentera, Rocca dell'Abisso und Bisalta. Die erste Ansiedlung war auf dem höchsten Punkt entlang der Via Roma entstanden. Heute leben ca. 55.000 Einwohner in Cuneo. Der Bau des Doms begann im Gründungsjahr von Cuneo. Im Mittelalter wurde Cuneo zur Festung umgebaut. Durch die strategische Lage war die Stadt immer wieder Grund und Ort von Machtkämpfen und Kriegen.

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