Ein Blick nach vorn: Outdoor Kleidung fürs Jahr 2015

Outdoorbekleidung 2015 – neuer Fokus und Spezialisierung

Die Outdoor-Kleidung hat eine enorme Entwicklung hinter sich: Vor rund 20 Jahren verstand man darunter vor allem zweckdienliche Klamotten, weder schön noch komfortabel, aber Hauptsache wind- und regenfest. Heute ist der Outdoor-Markt eine der Innovationsschmieden schlechthin und wurde zuletzt von einer Professorin als Ausdruck eines Fetischs dargestellt, Deutschlandradiokultur berichtete.

Neuer Fokus und die Spezialisierung

Aber zunächst zur Outdoor-Bekleidung: Die Branche ist, wie ihre Träger, stets in Bewegung, was auch die diesjährige OutDoor-Messe in Friedrichshafen eindrucksvoll bewies. Innovationen gibt es vor allem im Material der neuen Outdoor-Garderobe. Die besteht aus leichten, funktionellen Fasern und Membranen, die besonders nachhaltig und ökologisch sind. Die Mischung aus Funktionalität und Umweltfreundlichkeit ist der nächste große Schritt der Branche. In diesem Bereich stecken die Produkte teilweise noch in den Kinderschuhen; Wer genau jetzt neue Funktionskleidung sucht, greift lieber noch zum Althergebrachten. Viele Vorjahresmodelle sind aktuell im Sale erhältlich, etwa auf Intersport.de.

Ansonsten spezialisiert sich die Funktionskleidung zunehmend in immer kleinere Nischen. Zielgruppengerecht gibt es Kleidungen für alle Bedürfnisse, egal ob Klettern, Trailrunning, Trekking oder Downhill. Leichte Kleidung, die viel Beweglichkeit bietet, oder Schutzkleidung mit bestem Komfort oder Klamotten mit voller Flexibilität bei einer hohen Lebensdauer oder sucht euch etwas irgendwo dazwischen aus. Optisch hat sich ja schon länger der grelle Neonlook in der Sportmode durchgesetzt. 2015 werden jetzt auch die Hosen grellbunt, der hippe Trend wird also sinngemäß fortgeführt.

Statussymbole zwischen Sport und Lifestyle

Funktionskleidung wird längst nicht mehr nur bei Wanderungen, Klettertouren und Bike-Runden getragen. In der Stadt, im Büro oder in der Uni, die Funktionsware ist zum Modestatement und Statussymbol geworden. Für die bereits erwähnte Literaturprofessorin Susanne Burg ist das Funktionsbedürfnis und das zur Schautragen eben dieser Kleidung im städtischen Raum zu einem Fetisch geworden.