Fit durch Radfahren: Ein paar Tipps für das Training

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Fit durch Radfahren

Fit durch Radfahren – ein paar Tipps für eine erfolgreiche Vorbereitung © Kane Skennar/Digital Vision/Thinkstock

Fit für die Radtour

Fit durch Radfahren: Was muss ich für das Training und bei der Pflege beachten

Sie haben demnächst eine große Radtour durch die Berge geplant und wissen noch nicht, wie Sie sich vorbereiten können? Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich am besten fit machen, was sie beim Fahren beachten sollten und wie Sie ihr Rad vor der Tour selbst durchchecken können.

Fitness trainieren: vor und während der Fahrt

Vor der großen Radtour sollte natürlich die Kraft und Ausdauer stimmen, die Sie trainieren können. Einem normal trainierten Biker reichen maximal drei Monate Vorbereitung, je nach Schwierigkeitsgrad der Tour und de Grundfitness. In der ersten Trainingsphase stehen lange Grundlageneinheiten auf dem Plan, danach ein paar Tage mit niedriger Intensität. In der zweiten Phase werden die Muskeln gekräftigt. Wichtig ist hierbei, bei den Krafteinheiten nicht die Intensität, sondern nur den Umfang zu steigern. Danach können Sie wieder mit einer regenerativen Einheit fortfahren. Fit for Fun bietet ein optimales Workout, das Sie während dem Training regelmäßig absolvieren sollten. Kurz vor der großen Radtour sollten Sie versuchen, möglichst authentische Belastungen zu simulieren, d.h. lange Einheiten trainieren. Hier aber trotzdem die Intensität niedrig halten!

Leider hilft manchmal die beste Vorbereitung nichts und während der Fahrt schmerzt es auf einmal. Die typischsten Symptome und deren Ursachen sind:

Kreislaufbeschwerden: 

Kopfschmerzen, Schwindel und im schlimmsten Fall Kollaps sind bei Überanstrengung und starker Hitze keine Seltenheit. Zu wenig Wasser oder Nahrung sind meist der Grund für Kreislaufbeschwerden. Durch den Fahrtwind bemerkt man den großen Flüssigkeitsverlust nicht und sollte unabhängig vom Durstgefühl ausreichend Flüssigkeit zu sich führen. Energieverlust ist meistens durch Nahrungsaufnahme zu kompensieren. Es empfehlen sich kleine, über den Tag verteilte Mahlzeiten. Nahrungsergänzungsmittel von Multipower sind zum Beispiel gute Wahl und gute Prophylaxe.

Taube Finger:

Die Hand hat beim Fahrradfahren viele Aufgaben, sodass sie schon mal müde werden kann. Sie muss stützen, lenken und bremsen. Eine falsche Neigung des Rückens ist meist der Grund für Taubheit in den Fingern. Meist hilft es, den Lenker höher zu stellen, sodass der Fahrer in eine aufrechtere Sitzposition kommt und weniger Gewicht auf den Händen lastet.

Rückenschmerzen

Rückenschmerzen und Verspannungen im Nacken kennen Fahrradjunkies nur allzu gut. Das Training sollte man am besten immer mit einem gepackten Rucksack durchführen. Das stärkt die Rückenmuskulatur! Während der Tour helfen Dehnungs- und Lockerungsübungen, bei stärkeren Schmerzen kann man ruhig einmal zu Schmerzmittel oder -pflaster greifen!

Sitzbeschwerden

Über 60 Prozent der Radfahrer klagen laut Umfragen über Schmerzen im Gesäß. Daran ist meist der falsche Sattel Schuld. Es gibt unzählige Sattelvariationen, die man einfach austesten (sitzen) muss. Als Faustregel gilt: Ein weicher Sattel ist immer die schlechteste Lösung!

Knie- oder Fußschmerzen

Knieschmerzen sind beim Fahrradfahren besonders unangenehm und sind meistens auf eine falsche Sitzposition zurückzuführen! Hierfür auf die richtige Sitzhöhe und Sattelposition achten! Der Sattel soll immer genau waagrecht montiert werden. Bei leicht durchgestrecktem Bein sollte die Ferse gerade die Pedale berühren.
Weitere Informationen zum richtigen Radeln hat gibt es auf gesund-durch-fahrradfahren.de.

Fit durch Radfahren: Fahrrad checken

Bevor es los geht, sollten Sie in jedem Fall neben Ihrer Fitness auch Ihr Fahrrad noch einmal durchchecken. Dafür brauchen Sie keinen Fahrradladen aufzusuchen, sondern können das mit diesen Tipps selbst machen:

Bremsen und Schaltung

Vor allem bei den Bremsen muss man besonders auf gute Funktionstüchtigkeit achten. Sind die Markierungen der Bremsbeläge nicht mehr sichtbar, sollten sie ausgewechselt werden. Die Justierung der Gangschaltung ist für Laien schwierig, daher sollte man hierfür besser einen Fachmann aufsuchen.

Kette

Die Kette sollte mit einer Bürste gesäubert und anschließend geölt werden. Mit einem Kettenprüfer (gibt es im Fahrradhandel) lässt sie sich auf Verschleiß prüfen.

Reifen

Bei den Reifen auf Risse achten und kleine Steine entfernen. Zuletzt noch den Luftdruck überprüfen. (optimaler Luftdruck ist auf dem Reifen gekennzeichnet)

Schrauben

Unbedingt alle Schrauben (Rahmen, Sattel, Lenker) überprüfen und fest ziehen. Zuletzt sind die richtige Kleidung und gute Wetterbedingungen für eine gelungene Radtour entscheidend. Informieren Sie sich unbedingt vorher über die Wetterlage und rüsten Sie sich aus! Weitere Tipps zum Fahrradfahren gibt es in diesem Artikel von uns.

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