Apulien Urlaub: Wandern am Stiefelabsatz

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Apulien Urlaub: Wandern am Stiefelabsatz

Apulien Urlaub: Wandern am Stiefelabsatz

Apulien Urlaub: Wandern am Stiefelabsatz in Italien

Apulien besitzt Teile, die vom Kulturerbe der UNESCO geschützt sind und einzigartige Wanderwege bieten

Urlaub Apulien fängt da an, wo Italiens Stiefel sein Ende hat: Am Stiefelabsatz gegenüber von Kroatioen, Montenegro und Albanien bis zur Sohle, schon ganz der griechischen Insel Korfu. Diese Lage am Adriatischen und Ionischen Meer, die am Hackenende des Stiefelabsatzes aneinander grenzen, prägt die östlichste Küste Italiens. Hier heißt Wandern Apulien und Mountainbike Apulien sich auf der Grenze der antiken Welten von Römischen Reich und Griechenland bewegen. An seinem Absatz läuft Italien im wahrsten Sinn des Wortes aus: Über die Hälfte Apuliens ist eben. Gebirge ist kaum vorhanden. Viel Platz für lange Wandertouren und ausgiebige Radtouren. Apulien Urlaub heißt also nicht, die Gipfel und Berge wie im Norden zu erklimmen, sondern auf längeren Strecken und Touren die Region zu erkunden und zu genießen. Doch trotz allem bieten sich auch für Mountainbike Apulien ansprechende und anspruchsvolle Gelände, beispielsweise rund um den Nationalpark Gargano im Norden Apuliens, der besonders für seine alten Pinienwälder bekannt ist. Der Nationalpark bildet den Sporn des italienischen Stiefels und in ihm liegt das Naturschutzgebiet Foresta Umbra, so benannt nach seinen schattigen Buchenwäldern. Die innerste Zone ist allerdings für Besucher vollständig gesperrt, um die Tierwelt zu schützen.

Die Hauptstadt von Apulien ist Bari, eine Hafenstadt, die Italien per Fährschiff mit der Adriaküste von Kroatien, Montenegro und Albanien verbindet. Die günstige Lage brachte Bari eine wechselhafte Geschichte, die typisch ist für Apulien. Steinzeitlichen Höhlenbewohner besiedelten die Region lange vor der griechischen Kolonisation. Ihnen folgte die Einbindung in das römische Reich, wobei Brindisi für den Seeweg nach Griechenland entscheidende Bedeutung gewann. Noch heute gehen hier übrigens Fähren nach Korfu ab. Es folgten die Einvernahme durch die Germanen, die Besetzung von den Sarazenen, die Zugehörigkeit zum Byzantinischen Reich und die Eroberung durch die Normannen, bis dann Kaiser Friedrich II in Foggia seinen Residenzpalast errichtete. Dieser wurde allerdings im 18. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört. Zu diesem Zeitpunkt gehörte Apulien längst schon zu Italien.
Doch nicht nur für den Land- und Seeweg, auch für die Luftfahrt hat Apulien Bedeutung. Von hier starteten die Maschinen in den Orient als für die Reichweite von Flugzeuge noch die Lage der Flughäfen für Zwischenlandungen entscheidend war. Der Flughafen von Bari namens „Karol Wojtyla“ – er heißt so nach dem bürgerlichen Namen Papst Johannes Paul II. – ist heute Ziel von Ferienfliegern.

Einen Apulien Urlaub kann man hervorragend zum Wanderurlaub gestalten, denn Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. In Apulien haben unterschiedliche Kulturvölker ihre Spuren zurückgelassen, welche man bei Wanderungen erkunden kann. Beim Wandern Apulien erschließen sich den Wanderer faszinierende und erlebnisreiche Küstenlandschaften, interessante Kunstschätze, historische Ortschaften und ertragreiche Täler, in denen Oliven, Wein und Mandeln angebaut werden.

Radfahren in Italien: Apulien bietet einige interessante Radwege und Touren

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Apulien Urlaub: Die schönsten Wanderrouten

Der Ort Alberobello liegt in der Nähe der Ortschaft Bari und wurde 1996 zum Kulturerbe der UNESCO ernannt. Der Grund hierfür sind die kleinen Häuser mit konischen Runddächern – Trulli genannt –, die als historisches Denkmal geschützt wurden. Die historischen Häuser sollen einst eine Art Steuersparmodell gewesen sein: Die aus Feldsteinen und Steinplatten im Trockenbau aufgeschichteten Hauswände und Kegeldächer wurden von Hirten errichtet und den Steuereintreibern als einfacher Steinhaufen präsentiert. So kamen die Besitzer um die königliche Haussteuer herum, sollen dann aber angeblich von ihrem Feudalherrn zur Kasse gebeten worden sein. Doch die Trulli sind beileibe nicht die einzigen sehenswerten Bauwerke der Gegend. Kulturinteressierte Wanderer finden in Apulien viele romantische sowie barocke Kathedralen. Auch zur orientalisch angehauchten Stadt Gallipolli, kann man gut hin wandern.

Der Nationalpark Gargano liegt im Provinzörtchen Foggio. Der Nationalpark ist 122.000 Hektar groß und bietet ein optimales Gebiet für unvergesslich schöne Wanderungen durch eine facettenreiche Natur. Er umfasst Sumpfgebiete, Höhlen sowie weite Teile des Vorgebirges. Beim Wandern Apulien lassen sich viele felsige Küsten, atemberaubende Lagunen sowie wundervolle Dünenlandschaften erkunden. Langgestreckte Buchenwälder fügen sich bedächtig in die außergewöhnliche Umgebung ein. Wer eine Wanderung durch die Sümpfe von Frattarolo unternehmen möchte, wird mit unvergesslichen Naturerlebnissen belohnt. Im Golf von Manfredonia brüten viele Vogelarten, dass Biotop besticht durch einen üppigen Pflanzenreichtum.

Die interessantesten Mountainbike Apulien Touren

Die Valle-Coppa-Tour ist eine wundervolle Tour in das Hinterland von Vieste. Die Runde lässt sich gut fahren, ist aber durch Trailpassagen technisch anspruchsvoll. Die Tour Mountainbike Apulien nach Valle-Coppa lässt die Herzen von Mountainbike Fahrer höher hüpfen. Die Runde beginnt auf idealen Fahrwegen in die Foresta Umbra, von dort aus fangen die Trails an schwierig zu werden, sehr oft bestehen diese aus ausgetretenen Trampelpfaden. Nachdem man einen großen Waldabschnitt hinter sich gelassen hat, wird man durch einen unvergesslichen Ausblick auf den Küstenort Vieste belohnt. Auf Asphaltstraßen und über Schottersteinen geht es dann zurück.

Die Tour Mountainbike Apulien nach Gargano ist eine kurze, aber durchaus reizvolle Rundtour. Sie führt durch einen Mischwald. Gestartet wird vom Hinterland aus und geht bergauf durch den Sfilzi Nationalpark. Die Runde führt zum größten Teil durch die Foresta Umbra. Für Familien und Einsteiger ist diese Tour besonders interessant, da man fast durchgängig auf Forststraßen fährt. Die Sfilzi Runde kann man großzügig ausbauen und mit anderen Routen vereinen.

Fazit – Apulien Urlaub: Landschaft, Vegetation und einzigartige Bauten

Rote Erde, Feigenbäume, Olivenhaine, steinerne Wachtürme, Höhlenwohnungen, barocke Baukunst, eine Stauferfestung sowie azurblaues Meer, das sind alles Gründe, um in einer der schönsten Region Italiens, mit den Namen Apulien Urlaub zu machen. Hier lassen sich drei Kultur- sowie Naturräume unterscheiden: 1. In der hügeligen Ebene des Südens, wo Pinienbäume, Steilküsten sowie Olivenhaine zu Hause sind, dominiert die barocke Baukunst. 2. Der mittlere Abschnitt ist ein ertragreiches Hügelland mit Weinstöcken und eindrucksvollen malerischen Städten. 3. Das klassische Trulli-Land, welches nach der Zipfelmützenbauform benannt wurde, verleiht diesen Landstrich einen romantischen Charakter. Auf steinernen Hochflächen befinden sich alte Höhlenwohnungen und Kirchen. Wer ein Urlaub Apulien bucht, wird durch verzauberte Küstenlandschaften, wunderschöne Strände und dichte Laubwälder belohnt.

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Apulien Urlaub - auch als „Le Puglie“ bekannt, ist diese Region wirklich vielseitig und reich und bietet ihren Besuchern über das ganze Jahr ein Vielfalt an Natur, Geschichte, Tradition, Düfte und Spiritualität. Apulien, der Absatz des Stiefels ist eine zauberhafte Region, ein Landstreifen im Meer mit einer großen Auswahl an zauberhaften Küsten für jeden Geschmack: Von den Sandstränden Torre dell'Orso und Porto Cesario zu der Felsküste von Otranto und von Santa Maria di Leuca, wo sich das Ionische und das Adriatische Meer treffen sowie Gallipoli, die "Perle des Salento" und Gargano, der Sporn des italienischen Stiefels, dem die schönen Tremiti-Inseln vorgelagert sind. Unangefochtener Protagonist ist die Natur auch in den Nationalparks der Murge und des Gargano, im Foresta Umbra sowie in den Salinen und Seen. Einen Besuch wert sind außerdem das Naturschutzgebiet Torre Guaceto, die tiefen Klüften von Laterza und die breiten Dolinen von Altamura, die mit ihren besonders beeindrückenden Natur, die Landschaft der gesamten Region kennzeichnen.

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