Mit Action Cams rasante Abfahrten filmen

Ob Go Pro oder Rolei – Actions Cams halten Bergsport im bewegt Bild fest

Egal ob Sommer oder Winter, Geschwindigkeitsjunkies kommen zu jeder Jahreszeit auf ihre Kosten. Ob man nun mit dem Mountainbike durch die Wälder heizt oder auf Skiern den Schnee zerpflügt: Natur im Rausch der Geschwindigkeit erleben ist atemberaubend. Immer mehr Sportler verspüren den Drang aufregende Touren festzuhalten. Dank Videoplattformen wie Vimeo oder Youtube lassen sich aufgenommene Touren schnell und gut mit Freunden teilen. Doch nicht nur Kollegen schauen sich gerne gut geschnittene Touren mit aufgewirbeltem Staub und Schnee an. Viele Kids entdecken ihre Leidenschaft für den Sport erst durch die Identifikation mit den Videos anderer.

Eigene Videos erschaffen heute günstig wie nie

Dass immer häufiger über Action Cams berichtet wird, und immer öfter auch Freizeitsportler ihre Touren filmen und zu kurzen, schnellen Videos zusammenschneiden, ist auch dem derzeitig relativ günstigen Equipment zu verdanken. Gute Outdoor-Kameras sind schon für relativ kleines Geld bei Amazon, Otto, Conrad oder sonstigen Elekronikanbietern zu erstehen. Möchte man seine Videos mit Musik hinterlegen und im Internet hochladen oder anderweitig öffentlich zeigen, gilt es aber unbedingt darauf zu achten, dass deren Verwendung keine Eigentumsrechte verletzt. Glücklicherweise finden sich nach kurzer Recherche einige Webseiten und Künstler, die Gema-freie Musik anbieten. Gema-frei bedeutet aber nicht zwangsläufig lizenz- bzw. rechtefrei. Idealerweise fragt man beim Künstler direkt an, ob man seine Musik verwenden darf. Die Zustimmung sollte man sich dann wiederum schriftlich geben lassen. Hält man sich nicht an diese Regeln, kann es nicht nur von Seiten der Videoplattform zu Problemen kommen, sodass diese das Video sperren, sondern selbst für Hobbysportler rechtliche Konsequenzen haben.

Neben erschwinglichen Kameras gibt es heutzutage auch verschiedenste Schnittsoftware. So ist der Windows Live Movie Maker auf den meisten PCs bereits kostenlos vorinstalliert. Dieser bietet zwar limitierte Features, für den Anfang ist er aber durchaus ausreichend, auch wenn beispielsweise verschiedene Videoebenen nicht übereinander gelegt werden können. Letztlich ist er aber absolut selbsterklärend und bietet Videoschnittanfängern schnell erste Erfolgserlebnisse. Für höhere Ansprüche kann schließlich etwas mehr Geld in beliebte Schnittprogramme wie Magix, Final Cut oder Adobe Premiere investiert werden. Diese bieten zudem den Vorteil, dass sie ein Potpourri verschiedenster lizenzfreier Musik direkt mitliefern.

Go Pro – die Actionkamera schlechthin

Die wohl beliebteste Kamera für Actionshoots stammt von der Firma Go Pro. Inzwischen sind verschiedenste Modell auf dem Markt, die sich alle durch eine gute Bildqualität bei absoluter Robustheit auszeichnen. Auch bei krassen Stunts im Gelände, Regenwetter oder Kälte müssen sich Nutzer keine Sorgen um ihre Kamera machen. Eine Go Pro überlebt so ziemlich alles und kann sogar für Unterwasseraufnahmen und im Tiefschnee genutzt werden. Das aktuellste Modell Go Pro Hero 3+ hat sich gegenüber seinem Vorgänger, der Go Pro Hero 2, noch einmal merklich verbessert. So hat sie eine längere Akkulaufzeit sowie eine bessere Linse und kann schneller via WLAN kommunizieren. Auch ihr Case ist kleiner geworden und kommt besser mit Low Light zurecht. Wer zusätzlich eine Teleskopstange ersteht, ist bestens auch für Selbstaufnahmen gerüstet und kann mit verschiedenen Perspektiven spielen. Auch kann die Actionkamera ohne Probleme als Helmkamera eingesetzt werden und gibt dem Zuschauer so das Gefühl live bei der Abfahrt dabei zu sein.