Top 5: Wandern Zillertal – die fünf schönsten Wanderungen

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Zillertal: Wanderparadies in den Alpen

Zillertal: Wanderparadies in den Alpen

Wandern Zillertal – ein Paradies für Bergsportfreunde

Fünf schöne Wanderungen im Zillertal

Gut 40 Kilometer östlich von Innsbruck zweigt das Zillertal vom Inntal ab und reicht von bis Mayrhofen. Ab hier teilt sich das Zillertal in das Tuxertal, Zamser Grund, Stillupgrund und Zillergrund auf. Im Westen begrenzen die Tuxer Alpen das Zillertal, im Osten tun dies die Kitzbühler Alpen. Vom Süden her begrenzen die Zillertaler Alpen das Tal und bilden somit die Grenze zu Südtirol. Das Zillertal ist das ganze Jahr über aktiv – vielleicht rührt genau auch daher die Beschreibung “Das aktivste Tal der Welt“. Im Sommer ist das Tal eines der beliebtesten Wander- Urlaubs Gebiete in Tirol – und kaum ist der erste Schnee gefallen, eröffnen die zahlreichen Wintersport Gebiete im Zillertal, für die wir ebenfalls eine Top 5-Empfehlung der Redaktion zusammengefasst haben. Die Wanderwege Zillertals bieten viel Abwechslung.

Wer im Zillertal Wandern möchte, der findet in erste Linie eine breite Vielfalt an Möglichkeiten vor: Von einer einfachen Familienwanderung auf Güterwegen und Wanderpfaden im Talgrund bis hin zu sportlich, schwierigen Klettersteigen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern. Wir haben die fünf schönsten Wanderungen im Zillertal für euch zusammengestellt – als Anregung, mehr als diese fünf in diesem Tal zu entdecken. Es lohnt sich.

 

Wer im Zillertal wandern möchte, kann Wanderwege auf 1.000 Kilometer markierte Wege finden

Wer im Zillertal wandern möchte, kann Wanderwege auf 1.000 Kilometer markierte Wege finden

Wandern Zillertal Tour 1: Brandberg Kulturlandschaftsweg (Region Mayrhofen / Hippach)

Die Kulturlandschaftserlebnispunkte sind über das Brandberger Gemeindegebiet verstreut. Sie sind mit Sensen & Rechen gekennzeichnet und nummeriert. Der Beginn des Kulturlandschaftsweges ist bei der Dorflinde vor der Brandberger Kirche. Wer in der Region Mayrhofen wandern möchte, der erreicht den Ausgangspunkt mit dem Bus von Mayrhofen aus. Parkplatz für Privatfahrzeuge ist vor dem Gemeindeamt Brandberg. Gehen Sie zum Feuerwehrhaus und folgen Sie der Straße zum Steinerkogelhaus (1263m). Bei einer Rechtskehre beachten Sie, dass die Wanderung nun auf dem Wiesenweg fortgesetzt wird. Die einzelnen Haltepunkte machen Sie auf eine Besonderheit aufmerksam. Vom Gasthaus Steinerkogel gibt es zwei Varianten. Die gemütliche führt auf der Straße zum Haltepunkt 5, die etwas steilere Möglichkeit bringt Sie zum idyllisch gelegenen Haltepunkt 4 (Schutzwald) Weg Nr 50 Richtung Laberg. Man kommt dann auf die asphaltierte Straße, geht auf dieser ein Stück in Richtung Brandberg und verlässt diese dann scharf links (Stallgebäude) – Rundwanderung – und gelangt zum Weiler Ritzl. Von dort geht es auf der Fahrstraße an der Schrofenmühle vorbei zum Ausgangspunkt zurück.

 

Zillertal: Bergpanorama und unzählige 3000er

Zillertal: Bergpanorama und unzählige 3000er

Wandern Zillertal Tour 2: Almwanderung im Zillertal

Der Almenweg in Tux gibt Einblick in die hiesige Landwirtschaft. 95 % der Höfe betreiben Milchwirtschaft. Rund 1000 Rinder gibt es im Tal, Fleck- und Braunvieh dominieren. Entlang der Wanderung kommt man an herrlichen Almwiesen vorbei. Ein Muss für all jene, die fasziniert sind vom gemütlichen Flair der Almhütten. Start in Tux-Vorderlanersbach – Bergstraße Richtung Geiselalm und Hobalm – Wanderweg Nr. 47 – Vallruckalm (höchstgelegene Alm Tirols auf 2.132 m). Abstiegsmöglichkeiten: nach Tux-Lanersbach – Wanderweg Nr. 321 und Nr. 21 oder über die Bergstraße nach Tux- Vorderlanersbach.

 

Das Zillertal: Zillertal Fügen-Kaltenbach, Zillertal Arena Zell-Gerlos, Ferienregion Mayrhofen-Hippach & die Ferienregion Tux-Finkenberg.

Das Zillertal: Zillertal Fügen-Kaltenbach, Zillertal Arena Zell-Gerlos, Ferienregion Mayrhofen-Hippach & die Ferienregion Tux-Finkenberg.

Wandern Zillertal Tour 3: Das Schwarzachtal

Sozusagen zum Akklimatisieren empfiehlt sich das Schwarzachtal. Von der Unterkunft spaziert man in praktisch ebenem Gelände Richtung Gerlos Gmünd, vorbei am Gmünder Stausee und von dort weiter zum Gasthof Kühle Rast. Hier geht’s durch einen schmalen Waldgürtel und dann endlich – aber langsam – bergauf: Etwa eine Stunde lang wird in dem engen, romantischen Tal an der Schwarzach entlang gewandert – dann winkt auf der fast 1.400 m hochgelegenen Jausenstation Schwarzachalm der verdiente Apfelstrudel! Weniger geübte können ab hier über den Wanderweg Nr. 8 noch bis zur Oberen Schwarzachalm gehen, während Trittfeste auf den Wandersteig weiter ins Tal hinein marschieren. Und für wirklich bergerfahrene Urlauber bietet sich sogar noch der Aufstieg über einen Bergpfad zur 2.475 m hohen Schwarzachscharte an. In und rundum von Gerlos ist Wandern mehr als nur empfehlenswert.

 

Unzählige Bergipfel und Almen laden zum wandern im Zillertal ein

Unzählige Bergipfel und Almen laden zum wandern im Zillertal ein

Wandern Zillertal Tour 4: Peter Haberle Gipfelanstieg

Man verlässt die Edelhütte (2.238m) und wandert auf dem sehr gut markierten Steig über einige Serpentinen auf ein Plateau auf ca. 2.400m. Immer den Gipfel im Blickfeld folgt nun eine steile Passage über viele Kehren. Die Wegmarkierungen sind gut sichtbar an Steinen oder kleinen Holzpfosten zu finden. Auf einer Höhe von ca. 2.650m führt der gut angelegte Steig nach rechts über große Felsplatten und Geröll auf den Silbersattel (Popbergschneide, 2.700m). Hier beginnt der schwierige Teil der Gipfelbesteigung. Die restlichen 300 Höhenmeter bewältigt man über den Westrücken auf den beinahe 3000 Meter hohen Berg. Man sollte sich von den vielen Aufstiegsmöglichkeiten nicht beirren lassen und genau den Wegmarkierungen folgen. Diese roten Markierungen sind an vielen Steinen angebracht. Über große Steinplatten gelangt man schließlich auf den Südgipfel der Ahornspitze. Um auf den Hauptgipfel zu gelangen steigt man nun einige Meter in Richtung Norden ab. Die gefährlichste Stelle ist hier mit einem Stahlseil abgesichert. Von der kleinen Scharte sind es nur noch wenige Meter zum Gipfel.

Der Gipfel der 2.973m hohen Erhebung begeistert insbesondere durch die imposante Fernsicht auf die umliegenden Dreitausender sowie die schönen Landschaften des Zillertals. Beim Abstieg ist vor allem der Steinschlag zu beachten, der eine durchaus ernst zu nehmende Gefahr darstellt.

 

Ein Drittel des Tales wurden sogar zum schützenswerten Naturreservat „Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen erklärt

Ein Drittel des Tales wurden sogar zum schützenswerten Naturreservat „Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen erklärt

Wandern Zillertal Tour 5: Marchkopf (2499 Meter) – Wetterkreuzspitze (2254 Meter) – Rundwandweg ab der Kaltenbacher Skihütte

Von der Kaltenbacher Skihütte ein kurzes Stück abwärts auf der Asphaltstraße wandern. An der Wegkreuzung auf den Schotterweg zur Hubertuskapelle abbiegen. An der sehenswerten Hubertus-Kapelle vorbei führt der Weg auf dem Forstweg bis zur Hochalm. Zwischen den Almgebäuden hindurch führt der Wanderweg steil ansteigend in Serpentinen über die Almwiesen zum Gipfel der Wetterkreuzspitze. Kurz unterhalb des Gipfels zweigt der Weg Richtung Marchkopf ab. Über Almwiesen führt der Weg mäßig ansteigend zur Bergstation des Zillertal-Shuttle. An der Bergstation vorbei führt der Weg teilweise steil ansteigend zum Gipfel des Marchkopf. Auf dem Rückweg auf der gleichen Route bis zur Bergstation. Dort zweigt der Weg nach rechts ab. Vorbei an der Wedelhütte führt der Weg durch das Grubach bis zum Gipfel des Gedrechten. Vom Gedrechten erfolgt der Abstieg über den Wanderweg zur Kaltenbacher Skihütte.

Sehenswürdigkeiten im Zillertal

  • Johann-Sponring-Brunnen, Hippach, Zillertal, Tirol
  • Kramsach, Mayrhofen, Zillertal, Tirol
  • Plunggenkapelle, Uderns, Zillertal, Tirol

Fazit: Wandern Zillertal

Saubere Luft, glasklare Quellen, saftige Bergwiesen mit duftenden Kräutern, ein atemberaubendes Bergpanorama auf unzählige Dreitausender – den regenerativen Urlaubsgenuss erlebt man in der intakten Naturlandschaft des Zillertals. Das Zillertal ist ein Muss für jeden Natur- und Wanderbegeisterten. Ein Drittel des Tales wurden sogar zum schützenswerten Naturreservat „Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen“ erklärt. Über 1.000 Kilometer markierter Wanderwege erwarten die Gipfelstürmer mit einem Riesenangebot von Touren aller Schwierigkeitsgrade zwischen 500 und 3500 Höhenmetern. Zu Pausen und zum Genießen der beliebten Zillertaler Naturprodukte laden über 135 Hütten ein.

Zum Ende des Artikels, noch ein ​Wandertipp unseres HIKE+BIKE Redakteurs und ​Wanderexperten, Stefan Opitz. Diesen solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen:

Stefan Opitz

​Stefan Opitz  //  HIKE+BIKE Wanderexperte

"Ich habe während meiner langjährigen Erfahrung als leidenschaftlicher und vor allem ehrgeiziger Wanderer nicht nur meinen Körper an seine Grenzen gebracht, sondern auch sämtliches Equipment und Tools.

Auf Touren von den Alpen bis hin in die südamerikanischen Anden habe ich immer wieder Gadgets genutzt, welche mir das Leben einfacher gestalteten. Wirklich perfekt waren sie allerdings nie.

Deshalb haben wir Redakteure von HIKE+BIKE unsere komplette Erfahrung und Kompetenz in die Produktentwicklung der hauseigenen Outdoormarke CNOC einfliesen lassen, um die idealen Wegbegleiter für Deine Wanderungen zu entwickeln. Damit Du jede Wanderung bequem überstehen kannst. 

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