Wilder Kaiser – Bergwanderung im Kaisergebirge: Stripsenjochhaus nach Griesenau

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Blick vom Stripsenjochhaus auf den Wilden Kaiser

Blick vom Stripsenjochhaus auf den Wilden Kaiser

Wandern im Wilden Kaiser

Bergwanderung im Kaisergebirge: Stripsenjochhaus nach Griesenau

Zu Füßen der gewaltigen Felswände des Wilden Kaisers führt eine 5-Tagesetappe rund um das Kaisergebirge. Einkehr in wunderschönen Berghütten und Verlängerungen in die berühmten Klettersteige des Wilden Kaisers sind möglich. Die vierte Etappe ist auch als Tagestour möglich und führt über einen schönen Bergpfad von der Stripsenjochhütte nach Griesenau.

Charakter:

Mittelschwer Bergwanderung vom Stripsenjochhaus bis ins Tal hinab nach Griesenau. Dem Abstieg geht jedoch ein kleiner Aufstieg in Richtung Stripsenkopf und auf den Feldberg voran, von dem man aus ein wunderschönes Panorama auf den gesamten Wilden Kaiser genießen kann. Ab dem höchsten Punkt der Bergwanderung geht es zunächst auf dem Grat circa eine Stunde bergab. Der Steig mündet in einen breiten Forstweg – dieser führt hinab bis Griesenau. Nach Lust und Laune kann man unterwegs den Forstweg verlassen und der Beschilderung “Wanderweg” folgen – etwas steiler, aber befreit von der Eintönigkeit des Forstweges. Nach drei Stunden erreicht man eine asphaltierte Mautstraße, die ins Tal hineinführt. Nach einer Mautstelle sind es noch gut 15 Minuten bis Ortseingang Griesenau.

Tour:

Ausgangspunkt der Wanderung über den Felbdberg ist das 1.577 m hoch gelegene Stripsenjochhaus, das Übernachtungsmöglichkeit uns Startpunkt vieler Wilder Kaiser Überschreitungen ist. Hinter der Berghütte geht ein kleiner Pfad (82) in Richtung Stripsenkopf (1.807 m) hinauf. Wer mag, kann den Übungsklettersteig unterhalb des Pfades erklimmen und damit den Gipfel kassieren. Die Route geht aber weiter hinüber zum Wiesensattel und auf den kleinen Tristecken (1.710 m). Hier das kleine Gipfelkreuz zur linken beachten, das wohl der Blitz mal etwas in Schräglage versetzt haben muss. Ein Stück hinab auf dem Gipfelgratweg 825 und nach dem zwanzig minütigem Gegenanstieg gelangt man auf den höchsten Berg des Sattels, dem Feldberg (1.813 m). Die Türme des Wilden Kaisers mit dem Predigerstuhl, der Fleischbank und gut sichtbar, der Ellmauer Halt bauen sich majestätisch auf. Bei schönem Wetter ein guter Berggipfel zum verweilen.

Ab hier beginnt der Abstieg ins Tal. Einem schönen Gebirgspfad folgt man über den Rücken des Scheibenbichlbergs hinab bis zur Oberen Scheibenbichlalm und von dort weiter, über den Schneebichl (1.470 m) hinab zur Unteren Scheibenbichalm. Ab hier führt die Strecke über den Forstweg 76 leider über diesen in langen Bögen hinab ins Tal. Je nach Lust und Laune kann man immer wieder “Abschneider” nutzen, die recht steil zwischen den Forstwegen hinabgehen und mit “Wanderwege” gekennzeichnet sind. Nach knapp zwei Stunden mündet man auf einer Asphaltstraße, die, eine Mautstelle passierend, bis nach Griesenau führt.

Wunderschöner Panoramaweg und Teilpassage der Kaiserrunde mit herrlichem Blick auf die Nordseite des Wilden Kaisers.

Ankunft:

Ankunftsort ist Griesenau (719 m). Hier gibt es zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, die man aber im voraus reservieren sollte. Gegebenenfalls bis Gasteig (circa 1.5 Stunden) weiterziehen, da dort das Angebot an Gasthäusern und Pensionen größer ist. Hier verkehrt auch ein Bus, falls man das letzte Stück nicht mehr zu Fuß zurücklegen möchte.

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