Kreuzspitze Ammergauer Alpen: Bergwanderung in den Ammergauer Alpen

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Wandern in den Ammergauer Alpen: Die Kreutzspitze

Wandern in den Ammergauer Alpen: Die Kreutzspitze

Kreuzspitze Ammergauer Alpen: Bergwanderung in den Ammergauer Alpen

Bergwandern zur Kreuzspitze Ammergauer Alpen: Mittelschwere Bergtour nahe München

Ein Donnerstag Ende Oktober. Nach den ersten Wintereinbrüchen hat die unnatürliche milde Witterung den Schnee bis auf über 2.000 Meter Höhe wieder zum Schmelzen gebracht. Eine unverhoffte Gelegenheit, die Kreuzspitze (2.185 Meter), den höchsten Gipfel der Ammergauer Alpen, noch zu begehen, bevor Schnee und Frost die Strecke nur noch für Skitourengeher offen lässt. Also eine Letztbegehung des Jahres, quasi! Der Anstieg zum Gipfel hat auch schon eher mit Bergsteigen denn mit Wandern zu tun – obwohl nur eine kleine Kraxelei (I) im Schlussteil ansteht. Aufpassen muss man bei Schnee und Eis am Gipfelgrat, der nicht schwer aber dann doch recht steil an beiden Seiten abfällt.

Wenn man oben angekommen ist, kann man die grandiose Sicht auf die Zugspitze, Alpspitze, den gegenüber liegenden Friederspitze und die Ammergauer Gipfel, zum Beispiel zu Notkarspitze genießen. Wer seinen Wanderurlaub in Bayern verbringt und schon öfters in den Bergen unterwegs war und über eine entsprechende Erfahrung und Kondition verfügt, dem kann ich den Berg samt Gipfelpanorama ans Herz und in die Schuhe legen.

Kreuzspitze Ammergauer Alpen: Charakter der Bergwanderung

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Bergwanderung auf den höchsten Gipfel des bayerischen Teils der Ammergauer Alpen, bei der Trittsicherheit notwendig ist.

Kreuzspitze Ammergauer Alpen: Die Tourbeschreibung

Vom Wanderparkplatz, direkt an der Grenze Deutschland / Österreich, führt geht eine kleine, beschilderte (Kreuzspitze) Forsttraße Richtung Flussbett. Dieses durchqueren und rechter Hand nach dem, wiederum beschilderten, Einstieg zum Aufstieg suchen. Hat man den gefunden, geht es los! Zunächst auf einem breiteren Forstweg, nach circa 10 Minuten auf einem schmalen Waldpfad hindurch, der sich allmählich den Berg hochschlängelt. Zwischenziel ist, nachdem man den Bergwald passiert hat, der Hochgrießkar.

Hier wird der Anstieg allmählich etwas beschwerlicher – in ungeordneten Serpentinen steigt man über Schotter und oft sehr weichen Untergrund durch den Kar, bevor man sich rechter Hand abzweigend auf den Pfad (durch Latschenkiefer hindurch) zum Schwarzenkopf aufmacht. Der Zwischengipfel legt den Blick auf die Kreuzspitze frei – gegenüber thront die Friederspitze. Über einen Grat marschiert man nun weiter, im Blick das Gipfelkreuz. Am Ende der Gratwanderung steht ein wenig Kraxelei an: Einige, ungesicherte, Passagen, die jedoch sehr gut markiert sind, müssen nun bewältigt werden – bei Nässe oder Vereisung ist hier ein wenig Vorsicht angesagt. Hat man die Passage bewältigt, sind es noch gut 10 Minuten bis zum Gipfelkreuz. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf das gesamte Ammer- und Wettersteingebirge.

Der Abstieg ist wie der Aufstieg – nach rund 5-6 Stunden Gehzeit erreicht man wieder den kleinen Wanderparkplatz. Details zur Tour und GPS Daten finden sich im Link unten.

Ankunft: Kreuzspitze Ammergauer Alpen

Parkplatz an der deutsch / österreichischen Grenze, kurz bevor die Straße in Serpentinen übergeht.

Fazit: Kreuzspitze Ammergauer Alpen

Einer der schönsten Gipfel in den Ammergauer Alpen der aber Kondition und teilweise Trittsicherheit erfordert. Aus München ist der Einstieg in gut 1,5 Stunden erreichbar – und die Ammergauer Alpen sind nicht so überlaufen wie die Region im Mangfallgebirge mit Tegernsee und Schliersee.

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