Ammergauer Alpen Wandern: Auf den Teufelstättkopf

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Ammergauer Alpen Wandern: Auf den Teufelstättkopf

Gipfekreuz im Winter: Schöne Winterwanderung zum Teufelstättkopf und zum August Schuster-Haus

Pürschlinghaus oder August-Schuster Haus – ich hatte mal gelesen, das sich der Berggasthof in Pürschlinghaus umbenannt hatte, aber teilweise waren noch alte Hinweisschilder zu finden. Die Wanderwege und damit Möglichkeiten, auf den Teufelstättkopf zu kommen, sind vielfältig – das August-Schuster Haus lässt sich aber auf dem Hinweg oder auf dem Rückweg gut in die Wanderung einbauen. Leider ist die Terrasse im Sommer und der Gastraum im Winter fast immer sehr voll – das liegt an dem schönen aber recht einfachem Aufstieg, der sich für Wandern mit Kindern oder Wandern mit Familie anbietet. Aber die Aussicht von der Terrasse ist den kleinen Aufstieg wert. Wandern Alpen oder besser in den Voralpen für eine schöne Sonntagstour.

Wenn man schon hier oben angelangt ist, dann sollte man bei guter Kondition auch gleich den Aufstieg zum Teufelsstättkopf einplanen. Hier ist dann aber ein wenig mehr Steigung und im letzten Teil eine ganz kleine, seilversicherte Stelle, zu überwinden. Aber der Ausblick von oben, mit Blick auf das August-Schuster Haus, lohnt sich. Die gesamten Ammergauer Alpen mit der Notkarspitze, die Alpsitze und Zugspitzkette reihen sich vor einem auf. Wandern Bayern pur!

Ammergauer Alpen Wandern: Charakter der Tour zum Teufelstättkopf

Mittelschwere Wanderung, die auch im Winter gehbar ist – in beiden Fällen mit Gipfelkreuz-Erlebnis. Bis zu Kühalm ist der Weg unproblematisch, die Besteigung ab Kühalm muss nach den Schneeverhältnissen beurteilt werden. Einkehr im August Schuster-Haus auch im Winter möglich.

Ammergauer Alpen Wandern: Die Tourbeschreibung

Startpunkt ist der Parkplatz unterhalb der Schleifmühl. Von hier dem breiten Forst- und Wirtschaftsweg folgend, immer dem Bachlauf leicht steigend den Berg hinauf (E4 / 234). Nach knapp 20 Minuten quert man über eine Brücke den Bach – links hinauf geht es zum August Schuster Haus. Generell ist die Rundwanderung in beide Richtungen möglich – für den Anstieg empfiehlt sich aber die Variante über die Brücke und der Forststraße folgend. Dem Wegweiser (Weg 18) Richtung Kühalm circa 40 Minuten folgen. Der Weg bleibt breit und nicht allzu steil ansteigend. Auf der rechten Seite öffnet sich der Blick auf eine kleine Alm – kurz vor dem erreichen der Alm geht ein kleiner, nicht ausgeschilderter Pfad (im Winter wegen mangelnder Beschilderung leicht zu übersehen) den Berg hinauf. Der Pfad steigt nun deutlich steiler und in direkter Kammlinie den Berg hinauf.

Diesen immer folgen bis der Blick auf ein Gipfelkreuz frei wird – es ist nicht der Teufelstättkopf, sondern die Markierung eines Felsen – warum auch immer. Man folgt dem Grat immer weiter und durchschreitet nun einen Latschenkieferbereich der jenseits der Baumgrenze liegt. Nach weitern 15 Minuten wird die Sicht auf das eigentliche Gipfelkreuz frei. Hat man den Einstieg erreicht, hilft einem nach Bedarf ein Drahtseil beim Aufstieg zum Gipfelkreuz. Bei guter Sicht bietet sich hier ein Panorama vom Starnberger See bis zur Zugspitze sowie über viele Gipfel der Ammergauer Alpen. Der Abstieg beginnt unterhalb des Einstiegs zum Gipfelkreuz, hier sofort rechts halten und dem Weg bis zum August-Schuster Haus bergab folgen. Wer einkehren und sich aufwärmen möchte, der findet hier auch im Winter ein Plätzchen – im Sommer auf der Terrasse. Der weitere Abstieg geht über die Winterrodelbahn zum Ausgangspunkt der Tour, dem Wanderparkplatz an der Schleifmühle zurück.

Ankunft: Ammergauer Alpen Wandern

Ankunft ist am Wanderparkplatz an der Schleifmühle in Unterammergau.

Fazit: Ammergauer Alpen Wandern – zum Teufelstättkopf

Gut aus München aus erreichbar und am Ende mit einer kleinen sportlichen Kraxelei auf den Gipfel. Ideal für einen Tagesauflug mit anspruchsvoller Bergwanderung und anschließender Einkehr im Pürschlinghaus.

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