Praxistest: Go Pro HD HERO2

0

GoPro HD Hero2

Go Pro HD Hero2

Outdoor-Aktivitäten auf SD-Karten bannen: Die Go Pro HD HERO2 bringt alles mit, was es dazu braucht

Das sagte der Hersteller:

Als wohl vielseitigste Kamera der Welt dank eines innovativen Befestigungssystems, bekannter Robustheit und ihres Kompaktformats übertrifft die HD HERO2 ihr Vorgängermodell durch mehrere Technologie-Upgrades. Der neue Prozessor der HD HERO2 bietet die doppelte Rechenleistung zur vollen Ausnutzung des neuen 11 Megapixel-Hochleistungssensors, der mehr als das doppelte Bilddetail und professionelle Leistung bei Restlicht liefert. Ein völlig neu gestaltetes Weitwinkel-Objektiv war erforderlich, um die erhöhte optische Leistung der HD HERO2 voll auszunutzen – das Objektiv ist jetzt doppelt so scharf wie beim Vorgängermodell. Und mit dem Eintreffen von GoPros neuen Wi-Fi BacPac und Wi-Fi Remote-Produkten im Winter erlaubt die HD HERO2 dann Video-Fernbedienung über Wi-Fi-Remote, Smartphones und -geräte, Tablet-PCs und Computer sowie Livesendungen von GoPro-Video von überall da wo es Wi-Fi oder mobile Hotspots gibt.

Das sagen die Tester:

Ausgepackt

Großer Vorteil ist der Zubehörumfang der HD Hero 2.sind neben einem wasserdichtem Gehäuse (Outdoor-Edition) sind unterschiedliche Halterung für den Bike oder Steinschlag-Helme sowie eine Gummibandhalterung, die man am Helm oder direkt am Kopf befestigen kann. Zusätzlich werden vier Halterungen mit Klebeband mitgeliefert, die man auf fast allen Materialien anbringen kann. Die Kamera ist nach dem ersten Aufladen sofort betriebsbereit – allerdings benötigt man eine SD-Speicherkarte, die nicht im Leistungsumfang enthalten ist (16 GB gibt es für circa 20 Euro, Aufnahmedauer dann circa 2 Stunden / Video).

Blickwinkel und Leistung

Überraschend gut ist  die Licht- und Detailleistung der HD Hero 2. Im Vergleich zum Vorgängermodell kann man bei relativ schlechter Beleuchtung noch einigermaßen gut “sehbares” Film- und Fotomaterial erstellen – es bleibt aber dabei, im Büchsenlicht sind keine Aufnahmen möglich, das gilt aber nun mal für alle Filmaufnahmen bei denen nicht professionelle Kameras verwendet werden. Interessant für Outdoor ist der FOV Blickwinkel. Hier sind drei Einstellungen möglich: 170, 127 und 90 Grad. Muss man ein bisschen ausprobieren, welche Einstellung für welche Aufnahmen am besten geeignet sind.

Audio

Nimmt man für die HD Hero 2 kein externes Mikro, sollte man keine großen Audiospektakel erwarten – es rauscht ein wenig. Das sollte allerdings auch nicht der Anspruch an eine Outdoor-Kamera sein, deren Mikro durch das Schutzgehäuse logischerweise geschützt ist. Wer die Kamera allerdings indoor benutzen möchte, kann ein Mikro per 3,5 mm Klinke an die HD Hero 2 anschließen. Wer gerne auf seinen Aktivitäten kommentiert, der kann dies über zwei Wege erreichen. Fürchterlich laut schreien oder ein externes Mikro anschließen. Will man auf den Gehäuseschutz nicht verzichten, bedarf es eines Skeleton-Gehäuses, das im Lieferumgang enthalten ist.

Stärken / Schwächen

Stärken: Größte Stärke ist die Zubehör-Auswahl – es gibt für viele Bereich Sonderbefestigungsmöglichkeiten, so das man erstmal die Gebrauchsanleitung und das Internet etwas bemühen muss, um alle Varianten zu entdecken. Da sollte für jeden was dabei sein. Des weiteren überzeugt der große Betrachtungswinkel mit dem man sich als “Kammermann” erstmal etwas auseinandersetzen muss. Die mögliche Breite der Einstellung geht über das eigene Blickfeld hinaus – so lassen sich im Nachgang noch einige Sequenzen finden, die man bei einer Abfahrt gar nicht im “Augenwinkel” wahrgenommen hat.

Schwächen: Die Bedienung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Signaltöne die einem die Kamera gibt, wenn man den Helm für das Aktivieren eine Aufnahme nicht absetzen möchte, muss man erstmals lernen und verstehen. Die Befestigung ist manchmal ein wenig Bastelei, aber letztlich hat sie allen Schlägen und Stößen bislang stand gehalten. Größtes Manko ist der Akku und die Laufzeit. Wer bei Kälte filmen mag, sollte mehrere Akkus parat haben und diese nicht extern in der Kamera transportieren sondern am Körper in der Hostentasche und erst dann einsetzen, wenn man Aufnahmen starten möchte.

Fazit:

Quasi konkurrenzlos wenn es um das Thema Outdoor Kamera geht. Befestigungsmöglichkeiten, Qualität (Video) und Robustheit überzeugen einfach. Lediglich die Akku-Laufzeit ist bei großen Höhen und der damit verbundenen Kälte problematisch.

Praxistest: Go Pro HD HERO2: 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
5,00 von 5 Punkten, basierend auf 1 abgegebenen Stimmen.
Weitersagen:

Kommentare

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.